Am Samstag (23.09) haben wir mit der ersten Mannschaft im weit entfernten Riemsloh (bei Melle) ein 4:4 eingefahren. An den Brettern 7 und 8 wurde sehr schnell Remis gemacht, was uns eigentlich aufgrund des klaren nominellen Vorteils an den vorderen Brettern zu Gute kam.
An Brett 1 entstand nach einem Gambit von Marius eine sehr chaotische Partie mit Chancen auf beiden Seiten, die am Ende jedoch auch für uns hätte verloren gehen können. Aufgrund von Zeitnot wickelte der Riemsloher jedoch nur in ein Dauerschach ab, anstatt die leicht bessere Stellung noch auszuspielen.
Felix und Reinhard spielten an den Brettern 2 und 3 hervorragende Partien, ließen nichts anbrennen und konnten souverän gewinnen.
Dirk verpasste an Brett 4 leider den Gewinnweg in einer sehr aktiven Stellung (Diagramm) und musste sich einige Züge später mit seinem Gegner auf ein Remis einigen. Die Lösung wie es hier richtig gehen würde findest du ganz unten.
Brett 5 und 6 gingen schließlich verloren. An Brett 6 verlor George im 38. Zug auf Zeit, wobei die Stellung hier sowieso aufgabereif war. In einem Damenendspiel hatte er zwei Bauern weniger und außerdem die schlechtere Königsstellung. Viktor verlor an Brett 5 ein Turmendspiel mit eigentlich ausgeglichenem Material, doch sein Gegner konnte schneller Aktivität mit Turm und König erreichen.
Parallel konnten die 3. und 4. Mannschaft am Samstag ihre Spiele in der Kreisklasse gegen TuS Aschendorf 3 und SK Nordhorn-Blanke 8 deutlich gewinnen.
Lösung: 34…Tfxg3+ 35. fxg3 Df3+ 36. Kg1 Dxe2 und Schwarz gewinnt nicht nur einen Bauern, sondern dringt mit der Dame auch in die weiße Stellung ein. Den Bauern auf e3 kann Weiß gar nicht mehr verteidigen (37. Tc3 Dd2 38. Tc5 Dxe3+), hier ist es also schnell aus.