Vom 22.11. bis zum 24.11. fand in Nordhorn die Jubiläumsausgabe des Andreas-Schaar-Gedenkturnieres zu Ehren des ehemaligen Jugendtrainers vom SK Nordhorn-Blanke statt, der 2011 mit nur 49 Jahren verstorben ist. Wir waren mit 5 Spielern dabei, nachdem es noch krankheitsbedingte Absagen in der Woche vor dem Turnier gab. Typisch November.
B-Open
Im B-Open (bis max 1600 DWZ) gingen drei von uns an den Start: Myron, Gregory und Hans-Joachim. Insgesamt gab es hier 36 Teilnehmende. Chancen auf einen Preis rechnete sich hier besonders Gregory aus, da er sowohl beim Ratingpreis für unter 1400 als auch beim Jugendpreis zum erweiterten Favoritenkreis zählte.
Dieser Rolle konnte er auch gerecht werden. Die ersten beiden Runden konnte er gegen schwächere Gegner souverän gewinnen, in Runde drei verlor er leider. Runde vier gegen einen jungen Auricher mit leicht höherer DWZ war somit ein direktes Duell um die Preisgelder. Die Partie spielte Gregory dann sehr gut:
In der letzten Runde hatte er somit noch die Chance auf ein Preisgeld, wahrscheinlich würde dazu sogar ein Remis reichen. Leider verlor er gegen einen ebenfalls starken Gegner und belegte mit 3 aus 5 Punkten den 14. Platz. Für ein Preisgeld reichte es leider nicht, aber für ein Plus von 34 DWZ.
Hans-Joachim spielte ein Turnier nach Erwartung. Er gewann gegen schwächere Gegner und verlor gegen stärkere. Am Ende 2 Punkte, Platz 26 und keine nennenswerte DWZ-Änderung.
Myron ging als unser jüngster ins Rennen und konnte immerhin 2 Punkte mit nach Hause nehmen. Dabei verzeichnete er ein ordentliches DWZ-Plus von 59 Punkten auf Platz 29.
A-Open
Im DWZ-offenen A-Open traten Marius und Dirk an unter den insgesamt 62 Teilnehmenden an. Diesmal sogar, ohne dass es zum sonst häufigen vereinsinternen Duell der beiden kam.
Dirk hatte in den ersten beiden Runden gegen starke Gegner (2100 und 2200) keine Chance auf Punkte. In Runde zwei stellte er direkt in der Eröffnung alles ein, genau wie Marius in dieser Runde auch. In den restlichen 3 Runden blieb er jedoch ungeschlagen und konnte am Ende mit zwei Remis und einem Sieg ungefähr sein erwartetes Ergebnis und Platz 49 einfahren.
Marius, der einzige von uns, der Andreas Schaar noch persönlich kannte und sogar bei einer Landesmeisterschaft in jungen Jahren von ihm trainiert wurde, konnte in Runde 1 direkt auftrumpfen und gegen einen nominell stärkeren Gegner aus der Oberliga gewinnen. Runde 2 hingegen war nach 7 Zügen schon verloren. Ein Beispiel für eine totale Eröffnungskatastrophe. Nicht Nachmachen:
Marius hatte weiterhin starke Gegner, gegen die er aber gut mithalten konnte. In Runde 4 gewann er gegen den einzigen Gegner unter 2000 DWZ noch einen Punkt, am Ende waren es damit 2 Punkte gegen einen Gegnerschnitt von über 2050 und dadurch ein kleines DWZ-Plus von 7 Punkten auf Platz 38.